Eine sanfte Behandlung mit Hilfe der Mikrochirurgie
Die Wurzelspitzenresektion – wann und wie?
Wenn eine Revision nicht sinnvoll erscheint oder auch sie nicht zum erwünschten Ergebnis beitragen konnte, ist die chirurgische Wurzelspitzenresektion eine weitere Möglichkeit, den Zahn zu erhalten.
Der Endodontologe kann mit hoher Sicherheit diagnostizieren (3-D-Röntgen), ob dieser Eingriff sinnvoll ist. In jedem Fall kann er die Behandlung mikrochirurgisch und minimalinvasiv umsetzen. Das heißt für den Patienten, dass er kaum mit Alltagseinschränkungen zu rechnen hat:
- der Verletzungsgrad wird extrem gering gehalten
- feinste Nähte, Schonung des Gewebes
- die postoperativen Schmerzen sind minimal
- die Heilung erfolgt dank des minimalinvasiven Eingriffs entsprechend schneller
- geringe Narbenbildung am Zahnfleisch
Wie gehen wir vor?
Über einen kleinen Zahnfleischschnitt schaffen wir einen Zugang zum entzündeten Knochengewebe um die Wurzelspitze. In der Regel trennen wir die letzten drei Millimeter der betroffenen Wurzelspitze ab und entfernen das Entzündungsgewebe. In diesem Abschnitt der Wurzelspitze befinden sich ca. 90 % der Seitenkanäle, die trotz modernster Technik nicht immer vollständig gereinigt werden können.
Von der Wurzelspitze aus (retrograd) füllen wir die Wurzel abschließend mit einer speziellen Wurzelfüllung. Mit einer feinen Naht wird die entstandene Wunde am Zahnfleisch wieder geschlossen.
Selbstverständlich setzen wir auch bei dieser diffizilen Arbeit immer ein Operationsmikroskop zur Vergrößerung ein.
Revision und Wurzelspitzenresektion
Ausgangsbefund
Wurzelfüllung
Revision